WICHTIGE ERKENNTNISSE

  • Freundliche Hunderassen zeichnen sich durch ein umgängliches, ausgeglichenes Wesen aus.
  • Hütehunde und Jagdhunde sind oft freundlicher als Wach- und Schutzhunde.
  • Kleinere Hunderassen müssen sich weniger behaupten und gehen entspannter auf Fremde zu.
  • Die frühe Prägung und Sozialisierung ist entscheidend für die spätere Freundlichkeit.
  • In jeder Rasse gibt es individuelle Unterschiede im Wesen einzelner Hunde.
  • Nicht jeder Hund einer als freundlich geltenden Rasse ist automatisch freundlich.
  • Regelmäßiger positiver Kontakt fördert die Entwicklung eines freundlichen Wesens.

Wenn man sich einen freundlichen Hund anschaffen möchte, spielt die Wahl der Rasse eine entscheidende Rolle. Nicht jede Hunderasse ist von Natur aus gleich freundlich.

Es gibt bestimmte Hunderassen, die sich besonders als freundliche Familienhunde eignen. Allen voran sind hier die Labrador Retriever und Golden Retriever zu nennen. Diese mittelgroßen Hunderassen zeichnen sich durch ihr sehr ausgeglichenes Wesen aus und gehen in der Regel sehr freundlich und ohne Aggressionen auf Fremde und Artgenossen zu.

Auch Hütehunde wie der Collie, der Australien Shepherd oder der Border Collie haben in der Regel ein sehr freundliches Wesen. Sie sind gesellig und kommen gut mit anderen Hunden und Menschen aus. Allerdings benötigen Hütehunde aufgrund ihres ausgeprägten Bewegungsdrangs mehr Auslauf als andere Rassen.

Zu den besonders menschenbezogenen und freundlichen kleinen Hunderassen zählen Cavalier King Charles Spaniel und Havaneser. Sie zeigen wenig Misstrauen Fremden gegenüber und gehen mit ihrer umgängigen Art rasch eine enge Bindung zu ihren Haltern ein. Auch viele Terrier, wie Yorkshire Terrier oder West Highland White Terrier gehören zu den freundlicheren kleinen Hunderassen.

Manche große Hunderassen können auf den ersten Blick einschüchternd wirken, sind aber von Natur aus sehr freundlich. Hierzu gehören vor allem der Bernhardiner, der Neufundländer und der Leonberger. Trotz ihrer Größe sind diese sanftmütigen Riesen freundlich und geduldig, auch im Umgang mit Kindern.

Bei der Auswahl der Rasse sollte man sich vorab genau informieren, da es auch innerhalb freundlicher Rassen große individuelle Unterschiede im Wesen der einzelnen Hunde gibt. Die frühkindliche Prägung und Sozialisierung spielen eine sehr große Rolle für die spätere Freundlichkeit eines Hundes.

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Warum sind manche Hunderassen freundlicher als andere?

Es gibt interessante Gründe, warum sich bestimmte Hunderassen durch besondere Freundlichkeit auszeichnen, während andere Rassen misstrauischer sind und Fremde eher mit Zurückhaltung begegnen.

Die Freundlichkeit einer Rasse hängt stark von ihrem ursprünglichen Verwendungszweck ab. Hütehunde wie Border Collies wurden über Generationen hinweg darauf selektiert, gut mit Menschen zusammenzuarbeiten und Befehle auszuführen. Daher sind diese Rassen heute in der Regel freundlich und umgänglich.

Auch Jagdhunde und Retriever wie Labradore oder Golden Retriever sind besonders freundlich, da sie für die Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wurden. Sie mussten Beute apportieren und sich dabei friedlich verhalten.

Gebrauchshunde und Wachhunde wie Rottweiler oder Dobermann wurden hingegen auf Schutz und territoriales Verhalten selektiert. Sie sind misstrauischer gegenüber Fremden, auch wenn sie im Familienverbund durchaus freundlich sein können.

Auch die Körpergröße spielt eine Rolle. Große und kräftige Rassen können auf Menschen oft bedrohlicher wirken, auch wenn sie freundlich gestimmt sind. Kleinere Hunde wie Yorkshire Terrier müssen sich nicht so stark behaupten und gehen entspannter auf Fremde zu.

Schließlich ist die natürliche Sozialisierbarkeit unterschiedlich ausgeprägt. Gesellige Rassen wie der Cavalier King Charles Spaniel suchen von sich aus die Nähe zu Artgenossen und sind auch fremden Menschen gegenüber aufgeschlossen.

Die frühkindliche Prägung bleibt jedoch der wichtigste Einflussfaktor für die spätere Freundlichkeit. Durch eine liebevolle Welpenerziehung können auch misstrauischere Rassen lernen, freundlich auf Fremde zuzugehen.

Wie kann man die Freundlichkeit einer Hunderasse beurteilen?

Wenn man sich einen freundlichen Familienhund anschaffen möchte, ist es wichtig, sich vorab über die Freundlichkeit und das Wesen der infrage kommenden Hunderassen zu informieren.

Hierbei gibt es einige wichtige Kriterien, die man sorgfältig untersuchen und berücksichtigen sollte:

  • Ursprung und Verwendungszweck der Rasse: Für welche Aufgabe wurde die Rasse im Laufe ihrer Zuchtgeschichte ursprünglich gezüchtet und eingesetzt? Hütehunde wie Border Collies oder Australian Shepherds, die über Generationen als Helfer des Menschen gearbeitet haben, sind in der Regel von freundlichem Wesen und gutmütig. Auch Jagd- und Apportierhunde wie Labradore oder Golden Retriever, die für die Zusammenarbeit mit dem Jäger selektiert wurden, zeichnen sich häufig durch eine freundliche, umgängliche Art aus. Hunde hingegen, die als Wachhunde oder sogar für den Kampfeinsatz gezüchtet wurden, sind oft misstrauischer und ihrer natürlichen Neigung nach territorialer veranlagt.
  • Größe und Erscheinung: Große, kräftige Hunderassen können auf fremde Menschen oft bedrohlicher oder einschüchternder wirken, auch wenn sie von friedlicher Natur sind. Kleinere Rassen müssen sich hingegen nicht so stark behaupten und gehen in der Regel entspannter und mit natürlicher Neugier auf fremde Personen zu.
  • Sozialverhalten und Menschenbezogenheit: Wie ist die Rasse in Bezug auf ihr grundsätzliches Verhalten gegenüber Artgenossen und Menschen? Gesellige Rassen mit ausgeprägtem Rudeltrieb wie Cavalier King Charles Spaniel, Beagle oder Cocker Spaniel suchen von sich aus Kontakt und Nähe zu Menschen. Sie sind neuen Situationen und fremden Personen gegenüber meist aufgeschlossen und zeigen wenig Misstrauen. Hunderassen hingegen, die von Haus aus eher Einzelgänger sind, müssen oft erst langsam und behutsam an neue Menschen gewöhnt werden.
  • Typische Wesensmerkmale: Die respektive Rassebeschreibung gibt wichtige Hinweise auf Merkmale wie Familienfreundlichkeit, Geduld mit Kindern, Tendenz zur Ängstlichkeit oder Aggressivität etc. Hier kann man schon gut abschätzen, ob die jeweilige Rasse generell zu den freundlicheren Persönlichkeiten gehört.
  • Erfahrungsberichte anderer Halter: Sehr aufschlussreich können Erfahrungsberichte anderer Hundehalter der jeweiligen Rasse sein. Über Internetforen oder Hunderassen-Ratgeber kann man hier die langjährigen Erfahrungen von Haltern mit dem durchschnittlichen Wesen und Verhalten dieser Rasse in die Entscheidungsfindung einfließen lassen.
  • Persönliche Begegnung: Wenn irgendwie möglich, ist die persönliche Begegnung mit Hunden dieser Rasse sehr hilfreich, um einen eigenen Eindruck von deren durchschnittlichem Temperament und der Freundlichkeit zu gewinnen. Züchterbesuche sind hier sehr empfehlenswert.

Generell gilt, dass es auch innerhalb einer als besonders freundlich geltenden Rasse große individuelle Unterschiede im Wesen einzelner Hunde gibt. Letztlich ist die frühkindliche Prägung und Sozialisierung des individuellen Hundes entscheidend dafür, ob er sich tatsächlich als freundlicher Vertreter seiner Rasse entpuppt.

Welche Rasse eignet sich am besten für Familien mit Kindern?

Viele Familien mit Kindern möchten sich einen freundlichen Familienhund anschaffen, mit dem auch die Kinder von Anfang an gut und sicher zurechtkommen. Bei der Auswahl der passenden Hunderasse gibt es einige wichtige Kriterien zu beachten.

Zunächst sollte die Rasse generell freundlich gegenüber Fremden sowie geduldig und ohne Aggressivität gegenüber Kindern sein. Rassen mit ausgeprägtem Beuteschema, die schnell laufende Kinder möglicherweise als zu jagende Objekte wahrnehmen könnten, sind für den Familienalltag mit Kindern eher ungeeignet.

Der Hund sollte von seiner Veranlagung her eine stabile Psyche haben und sich auch durch laute Kinder, Hektik und unkoordinierte Bewegungen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nervöse oder ängstliche Rassen können auf Dauer überfordert sein.

Da der Hund im Idealfall eng mit den Kindern aufwächst, sollte er ein mittleres bis großes Kraftpotential haben. Kleine und filigrane Rassen könnten versehentlich von Kindern verletzt werden. Auch der Bewegungsdrang der Rasse sollte an einen lebhaften Familienalltag angepasst sein.

Besonders geeignete freundliche Familienhunderassen mit positiven Erfahrungswerten im Zusammenleben mit Kindern sind beispielsweise:

  • Labrador Retriever: Als geduldiger, umgänglicher Allround-Familienhund bewährt
  • Golden Retriever: Sehr freundlich, verspielt und kinderlieb
  • Irish Soft Coated Wheaten Terrier: Sanftmütig, robust und Allergiker-geeignet
  • Pudel: Intelligent, schnell lernend und sehr anpassungsfähig
  • Cavalier King Charles Spaniel: Ideal als kinderfreundlicher kleiner Familienhund

Letztlich kommt es immer auf die frühe Gewöhnung des individuellen Hundes an einen lebhaften Familienalltag mit Kindern an. Verantwortungsvolles Handeln der Eltern ist hier essenziell. Ein Hund sollte niemals unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern gelassen werden. Bei konsequenter Sozialisierung, artgerechter Haltung und liebevoller Erziehung können jedoch viele Rassen zu einem verlässlichen vierbeinigen Familienmitglied werden.

Welche freundlichen Hunderassen gibt es, die keine großen Ansprüche an Platz und Bewegung haben?

Leider vergessen viele Hundehalter bei der Anschaffung eines Welpen, dass Hunde viel Platz, Zeit und Bewegung benötigen. Doch es gibt auch einige freundliche Hunderassen, die ihren Bewegungsdrang und Spieltrieb an die räumlichen Gegebenheiten anpassen können und auch mit weniger großzügigem Auslauf gut zurechtkommen.

Hierzu gehören insbesondere viele der kleineren Hunderassen wie Zwergspitze, Chihuahua, Zwergpinscher oder Yorkshire Terrier. Diese Rassen können durchaus auch in einer kleinen Stadtwohnung gehalten werden, wenn man täglich ausreichend Zeit für Spaziergänge einplant. Der Bewegungsdrang ist meist geringer als bei mittelgroßen oder großen Rassen.

Auch so manche kräftigere Kleinhunderasse wie der Dackel oder der Mops kommt mit moderaten Gassigängen gut zurecht. Etwas mehr Bewegung benötigen dagegen agilere Kleinhunde wie Jack Russell Terrier oder West Highland White Terrier.

Aber auch einige mittelgroße Hunderassen haben keinen überschäumenden Bewegungsdrang und fühlen sich in einer Stadtwohnung wohl, solange sie regelmäßig nach draußen können. Hier wären beispielsweise Französische Bulldogge, Cavalier King Charles Spaniel, Bologneser oder Havaneser zu nennen.

Letztendlich kommt es immer auf den einzelnen Hund an. Mit ausreichender Beschäftigung und liebevoller Zuwendung kann man auch Rassen mit höherem Bewegungsbedarf in einer Stadtwohnung artgerecht halten. Regelmäßige Spaziergänge sind für jeden Hund ein Muss. Und natürlich benötigt jeder Vierbeiner, ganz gleich welcher Rasse, viel Zeit mit “seinem” Menschen und eine liebevolle Bindung.

Welche freundlichen kleinen Hunderassen gibt es?

Insbesondere für ältere Menschen, Singles oder Paare ohne Kinder eigenen sich aufgrund der geringeren Haltungskosten oft kleinere Hunderassen. Viele kleine Hunde zeichnen sich auch durch ein besonders freundliches, unkompliziertes Wesen aus.

Hier eine Übersicht mit einigen besonders freundlichen Vertretern der kleinen und kleinsten Hunderassen:

  • Cavalier King Charles Spaniel: Diese kleinen Vierbeiner gelten als extrem menschenbezogen, kuschelig und freundlich. Sie sind wenig misstrauisch und gehen offen auf Fremde zu.
  • Havaneser: Anschmiegsame Kleinhunde, die sich durch Toleranz gegenüber Artgenossen und eine sehr enge Bindung an die Familie auszeichnen.
  • Bichon Frisé: Heitere kleine Hunde, die sich mit ihrer verspielten Art gut anpassen. Sie sind ihren Menschen gegenüber sehr freundlich.
  • Yorkshire Terrier: Obwohl sie selbstbewusst auftreten, sind Yorkies ihren Bezugspersonen sehr zugetan und lieben annähernde Menschen.
  • Mops: Die friedfertigen und ruhigen Möpse sind extrem menschenbezogen und ihrer Familie absolut ergeben. Sie bleiben immer freundlich.
  • Pudel: Auch die kleinen Zwerg- und Toypudel sind sehr gesellig, kontaktfreudig und intelligente Familienhunde.
  • Chihuahua: Diese winzigen Hunde können trotz ihrer Größe eine freundliche Persönlichkeit entwickeln, wenn sie von Welpen an richtig sozialisiert werden.

Kleine Hunderassen neigen generell oft zu weniger Skepsis gegenüber Fremden. Durch eine liebevolle Welpenzeit mit viel positiven Erfahrungen können die meisten Kleinhunde zu freundlichen, umgänglichen Vertretern ihrer Rasse erzogen werden.

Welche freundlichen mittelgroßen Hunderassen gibt es?

Für viele Menschen stellen mittelgroße Hunderassen den idealen Kompromiss dar. Sie sind deutlich pflegeleichter als große Rassen, brauchen aber auch nicht ganz so wenig Bewegung wie die kleinsten Vertreter. Zudem zeichnen sich viele mittelgroße Hunde durch ein besonders freundliches, ausgeglichenes Wesen aus.

Hier eine Übersicht mit einigen besonders freundlichen mittelgroßen Hunderassen:

  • Labrador Retriever: Die Referenz unter den familienfreundlichen Hunden! Umgängliche Familienhunde mit sehr ausgeglichenem Gemüt.
  • Golden Retriever: Beliebte Familienhunde, die sich durch Freude am Kontakt und eine umgängliche Art auszeichnen.
  • Australian Shepherd: Trotz großem Bewegungsdrang sehr freundlich und anhänglich gegenüber seiner Familie.
  • Irish Soft Coated Wheaten Terrier: Diese gutmütigen Terrier sind sehr verschmust, verträglich und ideal für Allergiker geeignet.
  • Pudel: Sowohl die Standard- als auch die mittelgroßen Pudel gelten als intelligent, wissbegierig und äußerst lernfreudig.
  • Border Collie: Als Arbeitshunde sind Collies sehr freundlich und arbeitswillig, brauchen aber reichlich Auslastung.
  • Beagle: Diese fröhlichen Gesellen zeichnen sich durch einen freundlichen, aufgeweckten Charakter aus und lieben den Kontakt zu Artgenossen.
  • Cockerspaniel: Sowohl English als auch American Cocker gelten als umgänglich und freundlich. Sie sind sehr familienorientiert.

Welche mittelgroße Rasse am besten passt, hängt von den jeweiligen Lebensumständen und Bedürfnissen ab. Alle genannten Rassen haben das Potenzial zu einem verträglichen, freundlichen Wegbegleiter.

Welche freundlichen großen Hunderassen gibt es?

Auch wenn große Hunde oft beeindruckend wirken, gibt es unter den großwüchsigen Rassen doch einige Vertreter, die sich entgegen dem äußeren Anschein durch eine besonders freundliche, umgängliche Art auszeichnen.

Hier einige Beispiele für freundliche große Hunderassen:

  • Deutsche Dogge: Die Dogge gilt als äußerst menschenbezogen und freundlich. Trotz ihres imposanten Äußeren handelt es sich um ruhige, umgängliche Hunde.
  • Bernhardiner: Diese sanftmütigen Riesen sind absolut kinderfreundlich. Ihr freundliches, geduldiges Wesen macht sie zu idealen Familienhunden.
  • Neufundländer: Verspielt wie Welpen zeigen sich diese gutmütigen Riesen. Sie sind allen Familienmitgliedern gegenüber sehr freundlich.
  • Leonberger: Obwohl kräftig gebaut, gelten Leonberger als gutmütig und freundlich. In der Familie sind sie sehr anhänglich.
  • Mastiff: Trotz ihrer beeindruckenden Erscheinung haben Mastiffs ein ausgesprochen sensibles, freundliches Gemüt. Sie brauchen eine konsequente Sozialisierung.
  • Irish Wolfshound: Als Jagdhunde sind Wolfshounds verträglich und freundlich. In der Familie sind sie sehr anhänglich und zutraulich.
  • Landseer: Diese Schwarz-Weiß-Varianten des Neufundländers sind ebenso freundliche, umgängliche Riesen wie ihre Artgenossen.

Große Hunde benötigen natürlich ausgiebige Bewegung und können, falsch gehalten, zur Gefahr werden. Doch bei konsequenter Sozialisierung und artgerechter Haltung werden viele dieser sanftmütigen Riesen zu freundlichen Familienhunden.

Wie unterscheiden sich die freundlichsten Hunderassen in ihrem Wesen?

Obwohl man bestimmte Hunderassen generell als besonders freundlich einstuft, zeigen sie in ihrer Art der Freundlichkeit durchaus charakteristische Unterschiede:

  • Labrador Retriever: Der typische umgängliche Familienhund – verfressen, verspielt und geduldig auch mit Kindern.
  • Golden Retriever: Sehr agil, freut sich überschwänglich über jeden Besucher und jede Gelegenheit zum Spiel.
  • Havaneser: Anschmiegsame Verschmustiere mit eigenwilligem Charme – die “Schmuddelkinder” unter den Hunden.
  • Cavalier King Charles Spaniel: Extrem menschenbezogen, kuschelbedürftig und charmant – kleine “Schmeichler”.
  • Bernhardiner: Ruhig, besonnen und geduldig – die liebenswürdige “Sofa-Dogge”, die alles gelassen hinnimmt.
  • Border Collie: Quirlige Arbeitstiere – freundlich im Kontakt, aber immer bereit für eine Aufgabe.
  • Beagle: Freche Rabauken, die neugierig und temperamentvoll auf alles zugehen.
  • Deutsche Dogge: Zuverlässig, menschenbezogen aber auch selbstbewusst – der freundliche Koloss.

Die Rassen zeigen alle auf ihre typische Art Freundlichkeit, die vom verschmusten Familienhund bis zum verspielten Dickkopf reicht. Die frühe Prägung bleibt auch hier entscheidend für die individuelle Entwicklung eines freundlichen Wesens.

Woran erkennt man, ob der eigene Hund einer freundlichen Rasse angehört?

Auch wenn objektiv betrachtet die Rasse eines Hundes als besonders freundlich gilt, gibt es natürlich individuelle Unterschiede. Woran erkennt man nun, ob der eigene Vierbeiner tatsächlich zu den freundlichen Vertretern seiner Rasse gehört?

  • Geht entspannt und ohne Misstrauen auf fremde Personen zu
  • Zeigt keine Aggressivität oder große Scheu anderen Hunden gegenüber
  • Sucht von sich aus Körperkontakt und Streicheleinheiten
  • Verhält sich auch in ungewohnten Situationen freundlich und friedlich
  • Kommt mit einem freudigen Wedeln auf Besucher oder fremde Menschen zu
  • Genießt Kraulen und Zuwendung auch von fremden Personen
  • Spielt ausgelassen und freundlich mit fremden Artgenossen
  • Geht behutsam und geduldig mit Kindern um
  • Zeigt keine Jagdtendenzen bei schnellen Bewegungen
  • Überwindet anfängliche Zurückhaltung und nähert sich dann arglos fremden Menschen

Regelmäßiger positiver Kontakt mit verschiedenen Menschen und Hunden in der Prägephase fördert die Entwicklung eines freundlichen, aufgeschlossenen Wesens. Bei Fehlentwicklungen sollte man frühzeitig einen Hundetrainer zurate ziehen.

Fazit

  • Ob ein Hund freundlich ist, hängt von mehreren Faktoren ab: der Rasse, der Sozialisierung und der individuellen Persönlichkeit.
  • Besonders familienfreundliche Rassen sind beispielsweise Labrador, Golden Retriever, Cavalier King Charles Spaniel oder Havaneser.
  • Kleinhunde zeigen meist weniger Misstrauen. Hütehunde sind oft freundlich. Kampfhunde können, richtig sozialisiert, ebenfalls freundlich sein.
  • Entscheidend ist eine liebevolle Prägung und Gewöhnung an verschiedene Situationen in der Welpenzeit.
  • Regelmäßige positive Erfahrungen mit Menschen und Hunden sind wichtig.
  • Der eigene Hund sollte typische Verhaltensmerkmale freundlicher Hunde zeigen.
  • Bei Problemen im Sozialverhalten sollte zeitnah ein Hundetrainer konsultiert werden.

Quellen

https://www.thesprucepets.com/top-friendliest-dog-breeds-4691511

10 Friendly and Adorable Dog Breeds

Author

  • Mike Hunde

    Mike Hunde ist ein leidenschaftlicher Blogger aus Deutschland, dessen Herz für Hunde und Tiere im Allgemeinen schlägt. Mit seiner fundierten Kenntnis und seiner liebevollen Art im Umgang mit Vierbeinern teilt er auf seinem Blog wertvolle Informationen und Tipps rund um das Wohl der Tiere. Seine Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und voller Empathie für unsere treuen Begleiter. Mikes Hingabe für den Tierschutz spiegelt sich in jedem seiner Artikel wider. Durch seine warmherzigen Geschichten und Ratschläge motiviert er Hundeliebhaber dazu, für das Glück und Wohlbefinden ihrer pelzigen Freunde zu sorgen.